AMARETIS Agentur für Kommunikation Werbeagentur Göttingen Kutscherhaus Göttingen

Frische Ideen in historischen Mauern

Über 15 Jahre lang haben wir von AMARETIS unweit des Günter-Grass-Archivs in Göttingen aus Ideen zusammenhängende Konzepte, aus Marken erlebbare Persönlichkeiten und aus Unternehmen echte Hingucker gemacht. Dann begann im August 2018 die aufwändige Sanierung des denkmalgeschützten Objekts in der Merkelstraße 7. Jetzt sind die kreativen Geistesblitze von der Düsteren Straße in das geschichtsträchtige Kutscherhaus gegenüber des Fridtjof-Nansen-Hauses in Göttingen gezogen.

Ab sofort finden Sie uns also in der malerischen Lage an der Schillerwiese:

AMARETIS Agentur für Kommunikation
Merkelstraße 7
37085 Göttingen

Das parkartige Gelände wurde am Hainberg zum 100. Todestag Friedrich Schillers angelegt und umrahmt unseren neuen Agentursitz mit frischem Grün. So eingebettet sticht das pittoreske Kutscherhaus der berühmten Architekten des 19. Jahrhunderts, Hans Grisebach und August Dinklage, charmant ins Auge. Mit diesem Haus haben uns die Lieblingsarchitekten der Bohème und großen Kulturschaffenden des 19. Jahrhunderts ein inspirierendes Umfeld erbaut, in dem spritzige Ideen wunderbar gedeihen.

Zukünftig öffnet das Kutscherhaus seine schmiedeeisernen Tore für die Besucher und Kunden von AMARETIS. Den Parkplatz finden Sie natürlich direkt vor der Tür – wenn Sie nicht Ihren Besuch bei uns mit einem inspirierenden Spaziergang rund um das architektonische Kleinod Göttingens verbinden wollen.

Das Kutscherhaus der Villa Levin in Göttingen- Soziale und kulturelle Bedeutung

 

Das „Kutscherhaus“ in der Merkelstr. 7 ist Teil eines Ensembles. Dazu gehören das gegenüberliegende Fridtjof-Nansen-Haus (bis 2018 Sitz des Goethe-Instituts) als Wohnhaus, ein  Gärtnerhaus und ein Teehaus, die sich auf einer parkähnlichen Anlage (Göttinger Schillerwiese) verteilen.

Der Fabrikant Ferdinand Levin ließ das Haus von den Berliner Architekten Hans Grisebach (realisierte verschiedene Projekte im Stil des Historismus und der deutschen Neorenaissance, er wird auch apostrophiert als „Architekt der Berliner Sezession“) und August Dinklage (zu den letzten Bauten des Büros Grisebach und Dinklage zählt die Hochbahn-Station „Schlesisches Tor“ in Berlin-Kreuzberg im neogotischen Stil, deren Gestaltung maßgeblich auf Dinklage zurückgeht) 1899 u. ff. errichten.

Die Familie Levin mechanisierte ab 1846 die in Göttingen ansässige Wollweberei. Der Levin‘sche Großbetrieb avancierte zur größten Wollwarenfabrik in der hannoverischen Provinz mit über 700 Arbeitsplätzen. Der größte Tuchwarenhändler Deutschlands wurde zum Zugpferd der Industrialisierung in und um Göttingen.

Die Fabrikbesitzer widmeten sich darüber hinaus mit verschiedensten Maßnahmen dem gesundheitlichen, geistigen und materiellen Wohl ihrer Beschäftigten. Das Ensemble mit seinen unterschiedlichen Gebäuden spiegelt diese vielfältigen Rollen Levins in Göttingens Stadtbild.

Siehe auch:

Wikipedia: Hans Grisebach (Architekt)

Wikipedia: August Dinklage (Architekt)

Wikipedia: Fridtjof-Nansen-Haus