Keywordrecherche – vom Wort zum Erfolg

Sie wollen mit ihrer Website ganz oben in den Google-Ergebnissen landen? Mehr Besuche auf Ihrer Seite generieren und dadurch mehr Menschen auf sich aufmerksam machen? Dann ist gute Keywordrecherche für Sie ein absolutes Muss! Doch erst einmal von Anfang an.
Als Keywords bezeichnet man die Begriffe, die User:innen bei einer Anfrage in einer Suchmaschine eintippen. Wenn Sie also zum Beispiel unsere Webseite erreichen wollen und dafür bei Google „AMARETIS Göttingen“ suchen, ist genau das ein Keyword.
Keywords stellen aus Marketingsicht die wichtigsten Schlagworte dar, die für ein Unternehmen oder beispielsweise den Inhalt eines bestimmten Blogartikels, wie diesem, wichtig sind. Das Verfahren der Keywordrecherche ist einer der wichtigsten Bestandteile der sogenannten Search Engine Optimization, kurz SEO. Hier erfahren Sie, wie diese, korrekt angewendet, Ihrem Unternehmen zum Erfolg verhelfen kann.

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Keywordrecherche – wofür brauche ich das?

Ziel der Arbeit mit Keywords ist es, ein möglichst hohes Ranking in den Suchergebnissen, den SERPs (Search Engine Result Pages) zu erzielen – einfach gesagt also, bestenfalls unter den ersten fünf oder zehn Google-Ergebnissen aufzutauchen. Eine Webseite, sei es der Online-Auftritt eines Unternehmens, eine Stellenanzeige oder ein Artikel, muss möglichst schnell und einfach auffindbar sein. Nur so können Sie Ihre Kundschaft und neu Interessierte abholen und damit Traffic auf Ihrer Seite generieren, also dafür sorgen, dass die Zielseite, ganz simpel gesprochen, Klicks bekommt. Denn letztlich ist es das, was auf Ihr Unternehmen aufmerksam macht und so die Inanspruchnahme Ihrer Leistungen oder den Kauf Ihrer Produkte wahrscheinlicher macht. Im Endeffekt erfüllen Keywords also einen für jedes Unternehmen erstrebenswerten Zweck: Umsatzsteigerung.

Wichtig dafür ist natürlich, dass der Zusammenhang, in dem eine Webseite gefunden wird, auch der richtige ist. Selbst das beste Keyword nützt nichts und kann noch so oft angeklickt werden, wenn es nicht mit dem auf der Seite behandelten Thema zusammenhängt. Denn sollte das der Fall sein, verlassen User:innen die Webseite ganz schnell wieder und wechseln zu einem anderen Suchergebnis – auch das registriert Google, wodurch sich das Ranking wiederum verschlechtert. Entscheidend ist also der Einsatz der richtigen Keywords im richtigen Kontext – Sie müssen die Sprache Ihres Publikums sprechen.

Wie geht das?

Das Was ist Was der Keywordrecherche

Um zu erklären, wie eine gelungene Keywordrecherche aussieht, bedarf es zunächst der Definition einiger Begriffe. Grundlegend wichtig ist die Unterscheidung zwischen Longtail- und Shorttail-Keywords. Sie definieren sich über die jeweilige Länge. Shorttail-Keywords sind kürzer, sie bestehen meist aus ein bis drei Wörtern, ein Beispiel hierfür wäre „Werbeagentur“. Diese Art von Keyword ist weniger spezifisch und hat dadurch ein hohes Suchvolumen (wird also oft eingegeben), jedoch ist dann auch die Konkurrenz höher (viele verschiedene Webseiten erscheinen in Zusammenhang mit diesem Keyword). Longtail-Keywords sind entsprechend länger, spezifischer und haben einen niedrigeren Konkurrenz-Wert. Ein Beispiel hierfür wäre „Werbeagentur Print Design Göttingen“.
Eine wichtige Rolle, um den Erfolg des Einsatzes von Keywords zu bewerten ist die Klick-Rate. Diese ist ein direkter Indikator dafür, wie gut die Seite gefunden wird und wie sehr sie Suchende dazu einlädt, sie als Ziel auszuwählen.

Häufig geben Tools, die unter anderem verschiedene Keywords miteinander vergleichen, auch den sogenannten Cost-per-Click (CPC) an. Diese Größe ist der Preis, den Sie für jeden Klick auf den Link zur Ziel-Seite bezahlen würden, wenn Sie für ein bestimmtes Keyword eine Werbeanzeige schalten, zum Beispiel über Google. Interessant ist dieser Wert deshalb, weil sich daraus einiges ablesen lässt. Der CPC ist dann höher, wenn das zugrundeliegende Keyword auch viel Traffic generiert. Das bedeutet gleichzeitig, dass dieses hohe Konkurrenz aufweist, also von vielen anderen Unternehmen und Websites genutzt wird.

Wissen, was gesucht wird

Um potenzielle Kundschaft nicht nur auf die Website aufmerksam zu machen und Klicks zu generieren, sondern sie auch auf der Seite zu halten, ohne auf ein anderes Suchergebnis zurückzugreifen, ist es entscheidend, die Suchintension zu kennen. Nur wenn Frage und Antwort zusammenpassen, besteht auch die Chance auf Erfolg. Folgende Suchintensionen lassen sich unterscheiden. Ihre potentiellen Kund:innen möchten:

  • etwas tun, z.B. einen Kauf tätigen (Do)
  • etwas wissen, das z.B. in einem Blog-Artikel steht (Know)
  • einen einzelnen Fakt wissen, z.B. den Dollarkurs (Know simple)
  • eine bestimmte Website besuchen, die sie bereits kennen (und evtl. besucht hat), z.B. facebook (Website)
  • an einen bestimmten Ort gehen, z.B. eine Autowerkstatt (Visit-in-Person)

Je nach Grund für die Suche müssen also die richtigen Keywords gewählt werden. Es ist grundsätzlich entscheidend, die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Das gilt auch für die verschiedenen Schritte des Kauf- bzw. Entscheidungsprozesses, die klassischerweise durchlaufen werden, die sogenannte Costumer Journey. Diese gliedert sich wie folgt:

  • Awareness: Bewusstsein über das Vorhandensein des Gesuchten an einem bestimmten Ort
  • Favourability: Bevorzugung eines bestimmen Unternehmens/Produkts gegenüber anderen
  • Consideration: Inbetrachtziehen des Kaufs/der Inanspruchnahme
  • Intent to Purchase: Finale Entscheidung zum Kauf, Suche letzter Informationen
  • Conversion: Abschluss

Den endgültig erzielten Erfolg dieser Reise zeigt die Conversion-Rate. Sie beschreibt die Anzahl der Abschlüsse (Käufe, Verträge o.ä., je nachdem, was zuvor als Ziel festgelegt wurde) im Verhältnis zu den Webseite-Besuchen.

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Was sonst noch wichtig ist

Darüber hinaus gibt es einige grundsätzliche Dinge zu beachten. Das gewählte Hauptkeyword sollte im Idealfall ein Shorttail-Keyword sein, eine Länge von drei Wörtern also nicht überschreiten. Außerdem empfiehlt es sich, dieses sowohl in der Beschreibung der Website wie auch im Meta-Titel einzusetzen. Ein Auftauchen in der Hauptüberschrift ist ebenfalls ratsam. Zudem ist es hilfreich, wenn möglich, Keywords zu vermeiden, die sogenannte SERP-Features hervorrufen. Dazu gehören neben Medieninhalten und der Implementierung von Google Maps vor allem das Knowledge Panel und Featured Snippets. Als Knowledge Panel bezeichnet man eine auf der Google-Ergebnisseite auftauchende Sidebar, in der die wichtigsten Informationen zu einem bestimmten Keyword gesammelt auftauchen. Dies geschieht zum Beispiel bei großen Firmen wie facebook, aber auch bei spezifischen Produkten, wenn also der Suchbegriff beispielsweise nur „Ahornsirup“ ist. Featured Snippets sind Antwortboxen, in denen ebenfalls Informationen zum Suchbegriff auftauchen. Diese SERP-Features sorgen dafür, dass die organischen, also nicht Google-eigenen oder durch Werbung platzierten Suchergebnisse, weiter nach unten verdrängt werden und dadurch weniger sichtbar sind. Zu allgemeine Keywords, bzw. solche die eindeutig auf eine fremde Website (facebook, Instagram etc.), ein Unternehmen oder eine sehr einfache Antwort (z.B. „Alter Obama“) verweisen, sollten also besser nicht gewählt werden. Besser geeignet sind vor allem Longtail-Keywords, die solche sogenannten Zero Click Searches verhindern.

Aber Achtung! Die Verwendung von Keywords ist zwar wichtig, jedoch ist das richtige Maß entscheidend. Sind auf einer Zielseite zu viele Keywords vorhanden, wurde also sogenanntes Keyword-Stuffing betrieben, fällt auch das Google negativ auf und die Website wird entsprechend schlechter gerankt. Verwenden Sie also Synonyme und achten Sie auf einen organischen und sinnvollen Einsatz Ihrer Keywords.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Brainstorming: Sammlung aller zum Thema passenden Begriffe, möglicher Keywords, Fragen etc.
  2. (Aus-)Sortieren: Filtern und Gruppieren von Keywords, Löschen von Dopplungen, Aufteilung in Short- und Longtail-Keywords
  3. Bestimmen des Haupt-Keywords
  4. Bildung eines Keyword-Clusters: am besten mithilfe von Tools, Heraussuchen möglichst passender Keywords (hohe Conversion-Rate, hohes Suchvolumen, geringe Konkurrenz)
  5. Laufende Analyse und Anpassung nach Veröffentlichung: regelmäßige Überprüfung der Keyword-Daten und des Rankings, falls nötig Vornehmen von Änderungen

Welche Tools kann ich nutzen?

Für eine Vereinfachung der Keywordrecherche gibt es inzwischen unzählige Online-Tools. Hierbei bestehen große Unterschiede. Nicht alle Tools erfüllen den gleichen Zweck und haben die gleichen Möglichkeiten. Doch von Anfang an. Das einfachste Werkzeug für den das Sammeln von Keywords ist ganz simpel: Die Google Suche. Schon beim Eintippen eines Begriffs erscheinen bei Google Vorschläge: die Autovervollständigung. Oft sind hierbei schon wertvolle Ergebnisse dabei, die z.B. als Longtail-Keywords verwendet werden können. Auch die ersten, also am höchsten gerankten, Suchergebnisse können in Titel und Meta-Description nutzbare Inhalte liefern, ebenso der am Ende der SERP befindliche Bereich „ähnliche Suchanfragen“. Zusätzlich dazu empfiehlt sich der Gebrauch von Google Trends, wo das Interesse an bestimmten Keywords im zeitlichen Verlauf dargestellt wird.

Auch klassische Keyword Tools sind extrem hilfreich. Zu diesen zählt zum Beispiel der Google Ads Keyword-Planner, Sistrix, Keyword.io oder Ubersuggest. Hier werden neben Keyword-Vorschlägen auch relevante Daten, wie zum Beispiel Suchvolumina, CPC, Konkurrenz etc. aufgeführt und können miteinander verglichen werden, um die bestmögliche Auswahl zu ermöglichen.
Eine besonders schöne graphische Aufbereitung längerer Suchbegriffe im Zusammenhang, jedoch ohne die Mitlieferung relevanter Daten, bietet die Website AnswerThePublic. Auch weitere Tools wie ahrefs, KWFinder und SEMRush liefern wertvolle Ergebnisse, sind jedoch teilweise nicht oder nur eingeschränkt kostenlos verfügbar.

Fazit

Der Einsatz von Keywords und eine vorhergehende, korrekt durchgeführte Recherche ist für den Erfolg im Internet unerlässlich. Die entsprechenden Schritte erscheinen auf den ersten Blick vielleicht kompliziert, sind mit ein bisschen Übung aber recht schnell und einfach umzusetzen. Der zusätzliche Zeitaufwand, der durch die Keywordrecherche entsteht, ist das Ergebnis jedenfalls allemal wert!

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